
Patientenorientierte Physiotherapie bei chronischen Schmerzpatienten
Ulf WaltherInhaltsangabe:Einleitung:
Schmerzen sind in unserer modernen Gesellschaft weit verbreitete Befindlichkeitsstörungen. Die Ausprägungen können sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von gelegentlichen Gesundheitsstörungen bis zu schweren chronischen Schmerzerkrankungen, die eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität nach sich ziehen können.
Schmerzen sind die Wahrnehmung von Reizen aus der Umwelt, die die Unversehrtheit des Körpers eines Individuums bedrohen können. Sie sollen den Organismus rechtzeitig auf diese schädlichen Einwirkungen aufmerksam machen, um ihn davor zu schützen. Die Wahrnehmung des Schmerzes ist ein Bewusstseinsvorgang, der von den physiologischen Vorgängen der schädigenden Reizung, Nervenerregung und Weiterleitung unterschieden wird, diese jedoch voraussetzt. Erst im Gehirn werden die aus der Peripherie eintreffenden nervalen Impulse aufgrund vorheriger Erfahrungen (z. B. Berühren einer heißen Herdplatte) zu einem Schmerzerlebnis verarbeitet. Das heißt, neben den physiologischen Vorgängen umfasst Schmerz auch emotionale und verhaltensbestimmte Aspekte. Aus dieser Analyse hat die Internationale Association for the Study of Pain (IASP) 1994 die Definition des Schmerzes entwickelt:
Schmerzen sind ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit aktueller oder potentieller Gewebsschädigung verknüpft ist oder mit den Begriffen einer solchen Schädigung beschrieben wird .
Akute Schmerzen sind also für die Gesunderhaltung des einzelnen Organismus wichtig, da sie eine Warnfunktion für den Körper haben, sie sollen ihn vor (weiteren) Schädigungen schützen und zum Heilungsprozess beitragen. Wird der Schmerz aber im weiteren Verlauf chronisch, löst er sich vom schädigenden Ereignis und hat seine Warnfunktion verloren. Er besteht dann als eigenständiges Krankheitsbild weiter.
Neuere Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland 5 - 8 Mio. Menschen an solchen chronischen Schmerzen leiden. Während akute Schmerzen monokausal verursacht werden und mit dem nozizeptiven Modell erklärt werden können, sind chronische Schmerzen multifaktoriell bedingt, in ihrer Entstehung ungleich komplexer und in der Symptomatik vielschichtiger. So kommen bei der Entstehung neben dem auslösenden nozizeptiven Ereignis psychische und soziale Komponenten hinzu, die eine Chronifizierung des Schmerzes ermöglichen. Da die bisherigen somatisch orientierten Therapiekonzepte der Komplexität der entstandenen biologischen, psychologischen und sozialen [...]
Mit dem diesjährigen Motto „Schmerzmedizin 4.0 – Digitalisierung / Vernetzung / Kommunikation“ greift die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) beim 29. Schmerz- und Palliativtag Themen auf, die alle Beteiligten in naher Zukunft noch viel beschäftigen werden: Wo sind die Grenzen des aktuell technisch Machbaren? Wo bewegen wir uns in ethischen Grenzbereichen der Medizin?
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Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, sehr geehrte Damen und Herren, wie in den Vorjahren möchten wir Ihnen als Patient, einweisenden Arzt, Kostenträger bzw. Behandlungen - Physiotherapie Zentrum Bad Ems

Die Grundausbildung für Ärzte dauert 2 Intensivtage mit 9 Stunden Theorie und 9 Stunden Praxis. Danach kann jeder Arzt seine chronischen Schmerzpatienten mit regionalen Schmerzen erfolgreich therapieren. Das Diagnostizieren von beliebig überlagerten Schmerzbildern bedarf einer Zusatzausbildung.

Voraussetzungen einer patientenorientierten Physiotherapie sind die Fähigkeit und der Wille des Patienten zur Mitentscheidung. ... (auslösendes Ereignis, periodisch auftretend, akut/chronisch) ... Lagerung und bei Schmerzpatienten.

Gesellschaft der Freunde Führend bei der und Förderer ...

Patientenorientierte Physiotherapie bei chronischen Schmerzpatienten Eine empirische Studie zur mult imodalen Schm erztherapie ISBN: 978-3-8428-1114-0 Herstellung: Diplomica® Verlag GmbH, Hamburg, 2011 Zugl. FH Nordhessen, Standort Kassel, Kassel, Deutschland, Diplomarbeit, 2010 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch